Aladdin (2019)

Aladdin (2019) ist ein Film und eine Neuauflage von Aladdin (1992).

Handlung

Auf dem Meer fährt ein kleines Boot mit einer vierköpfigen Familie. Die beiden Kinder schauen neidvoll zu einem großen und luxuriösen Schiff hinüber. Der Vater möchte ihnen daraufhin die Vorzüge ihres kleinen Bootes aufzeigen und erzählt ihnen die Geschichte von Aladdin, der Prinzessin und der Lampe:

In der arabischen Stadt Agrabah schlägt sich Aladdin gemeinsam mit seinem Affen Abu durch das Leben und stiehlt sich die Dinge, die er braucht.

Der junge Mann lernt auf seinen Streifzügen eine vermeintliche Dienerin der Prinzessin kennen. Er besucht sie abends im Palast und gibt ihr einen Armreif zurück, den der Affe Abu ihr gestohlen hat. Auf dem Heimweg wird Aladdin vom Wesir Dschafar gefangen genommen. Er offenbart ihm, dass Aladdin mit der Prinzessin persönlich gesprochen hat. Aladdin soll für Dschafar aus der sogenannten Wunderhöhle eine Lampe holen, mit deren Hilfe Dschafar die Herrschaft über Agrabah an sich reißen möchte.

Aladdin findet die Lampe, wird jedoch in der Höhle eingesperrt. Aus der Lampe befreit er ein Dschinni, der sich als das mächtigste Wesen im Universum vorstellt. Mit seiner Hilfe gelingt Aladdin, Abu und einem fliegenden Teppich die Flucht. Ausgestattet mit drei Wünschen wird Aladdin zum Prinzen verzaubert und möchte so Jasmin und ihren Vater beeindrucken.

Im Verlaufe des Palastbesuchs kommen sich Aladdin und Jasmin näher, während Dschinni mit Dalia, der Dienerin von Jasmin, flirtet. Jedoch kommt Dschafar dem jungen Prinzen auf die Schliche. Nur mit Hilfe des Dschinnis und eines weiteren Wunsches kann Aladdin sein Leben retten.

In einem darauffolgenden Kampf kann Dschafar an die Lampe kommen und lässt sich von Dschinni zunächst zum Sultan von Agrabah und später zum mächtigsten Zauberer der Welt wünschen. Aladdin macht ihn darauf aufmerksam, dass er selbst als großer Zauberer immer noch nur die Nummer zwei ist. Daher wünscht sich Dschafar mit seinem letzten Wunsch, das mächtigste Wesen im Universum zu sein, wodurch er vom Dschinni zu einem weiteren Dschinni verzaubert, in eine Lampe eingesperrt und in die Wunderhöhle verbannt wird.

Mit seinem letzten Wunsch entscheidet sich Aladdin gegen einen weiteren Versuch, der Ehemann von Jasmin zu werden. Er wünscht sich stattdessen die Freiheit für Dschinni. Dschinni verwandelt sich daraufhin zu einem Menschen. Der Sultan von Agrabah entscheidet, dass auch eine Frau über die Stadt herrschen kann. Jasmin lässt anschließend das Gesetz streichen, das ihr vorschreibt, nur einen Prinzen heiraten zu können. Daraufhin heiraten Jasmin und Aladdin, ebenso wie Dschinni und Dalia, die das Ehepaar vom Anfang des Filmes sind.

Unterschiede zu Aladdin (1992)

Im Film gibt es einige Unterschiede zur Vorlage. So ist der Sultan wesentlich ernsthafter und Jasmins Kammerzofe wurde extra für den Realfilm erfunden. Jasmin wird wesentlich eigenständiger dargestellt und lässt sich von Dschafar, in einer Gesangssequenz, nicht den Mund verbieten. Im Zeichentrickfilm verwandelt sich Dschafar unter anderem in eine riesige Kobra, während er hier seinen Papagei in eine gigantische Version seiner selbst verwandelt (erinnert an den Vogel Roch aus den Märchen aus Tausendundeine Nacht). Auch verwandelt Dschinni sich nach Aladdins drittem Wunsch im Zeichentrickoriginal nicht in einen Menschen, sondern bleibt in seiner gewohnten Form. Darüber hinaus nimmt als Interpret des Songs "Arabische Nächte" im Original ein namenloser Teppichhändler die Erzählerposition ein. Hier übernimmt dies Dschinni selbst. Zudem verbringt Jafar seine Vergangenheit hier als Dieb.