Das Dschungelbuch (1967)

Das Dschungelbuch (1967) ist ein Film und eine Erzählung vom Roman "Das Dschungelbuch". In dieser Version, wird das Leben im Dschungel "bunter" gestaltet. Zudem zeichnet sich die Handlung durch eine komplette Reise durch den Dschungel aus.

Handlung

Erzählt wird die Geschichte des Findelkindes Mogli aus der Sicht des Panthers Baghira, der das „Menschenjunge“ im Dschungel findet und bei einer Wolfsfamilie unterbringt. So lebt Mogli zehn Jahre glücklich und zufrieden im Dschungel.

Doch dann droht Gefahr: Der Tiger Shir Khan will Mogli töten, bevor dieser alt genug ist, Shir Khan selbst umzubringen, denn nur Menschen können mit Feuer umgehen – und das ist das einzige, was der Tiger fürchtet. Die Wölfe und Baghira möchten Mogli zu einer Menschensiedlung in Sicherheit bringen, doch davon ist Mogli gar nicht begeistert. Dennoch brechen er und Baghira auf. Sie verbringen die erste Nacht im Dschungel auf einem Baum. Kurz bevor Baghira einschläft, gerät der Menschenjunge in die Falle von Kaa, dem Riesenpython. Während Kaa damit beschäftigt ist, Baghira zu hypnotisieren, kann sich Mogli befreien und Kaa vom Baum herunterwerfen. Am nächsten Morgen werden sie von einer Elefantenkompanie (Dschungelpatrouille) geweckt, der sich Mogli für kurze Zeit anschließt. Mit dem jungen Elefanten „Junior“ freundet er sich an. Jedoch kann Mogli nicht bei den Elefanten bleiben, da Elefantenoberst Hathi keine Menschen mag. Baghira setzt die Reise mit Mogli fort.

Im Dschungel weigert sich Mogli weiterzugehen. Er sieht nicht ein, den Dschungel zu verlassen, und klammert sich an einem Baum fest. Baghira versucht, Mogli am Hosenboden wegzuzerren; Mogli wehrt sich und kann sich aus der misslichen Lage befreien. Der Panther verlässt Mogli verärgert, behält das Menschenjunge jedoch im Auge. Aber anstatt die Gefahren des Dschungels zu umgehen, zieht Mogli auf eigene Faust los und trifft den gemütlichen, unbekümmerten und naiven Bären Balu. Dieser „adoptiert“ den sorglosen Mogli und wird sein Lehrer in Sachen Gemütlichkeit.

Doch wenig später bemächtigt sich eine Horde Affen des Menschenkindes, weil deren König King Louie mit seiner Hilfe das Geheimnis des Feuers herausfinden möchte. Nachdem Balu und Baghira Mogli helfen, von den Affen zu entkommen, muss auch Balu einsehen, dass sein Schützling im Dschungel nicht sicher ist und zu den Menschen gehen sollte. Mogli fühlt sich verraten und macht sich wieder alleine auf den Weg. Baghira bittet daraufhin die Dschungelpatrouille, bei der Suche nach Mogli zu helfen. Doch Shir Khan kann die Pläne belauschen und macht sich ebenfalls auf die Suche. Währenddessen gerät Mogli erneut in die Fänge von Kaa, dem es gelingt, den Jungen in seinen Bann zu ziehen. Durch den plötzlich erscheinenden Shir Khan abgelenkt entgeht Kaa, wie Mogli sich befreit und flieht.

Mogli trifft neue Freunde, die vier Geier Buzzy, Dizzy, Ziggy und Flaps. Während eines plötzlichen Gewitters greift der gefürchtete Tiger Mogli an. Balu kann mithilfe der Geier gerade noch einschreiten und rettet Mogli vor Shir Khans Klauen, wird aber dabei vom Tiger bewusstlos geschlagen. Mogli besiegt den Tiger, indem er einen durch einen Blitzschlag entflammten Ast an Shir Khans Schwanz befestigt – der Feind flüchtet panisch. Baghira und Mogli halten den immer noch reglos am Boden liegenden Balu für tot und Baghira hält eine ergreifende Trauerrede auf den Bären. Balu jedoch lebt, ist wieder bei Bewusstsein und genießt die Lobeshymne auf seine Person.

Das Ende der Reise scheint gekommen, da hört Mogli eine Mädchenstimme aus der Menschensiedlung singen. Verzückt folgt er ihr und lässt seine Freunde zurück. Die sind zwar verwundert, freuen sich aber, dass nun jeder dort ist, wo er hingehört. Arm in Arm singen Balu und Baghira: Probier’s mal mit Gemütlichkeit.

Trivia:

Fortsetzung

Der Film wurde sowohl durch Comic´s, als auch durch den Film Das Dschungelbuch 2 (2003) fortgesetzt.

Sonstiges

Mit Dschungelbuch Kid´s existiert eine Art Vorgeschichte. In dieser Serie wird die Kindheit von Balu, Baghira, Kaa, Louie, Hathi und Shir Khan dargestellt, welche im Gegensatz zum Film, alle miteinander irgendwie befreundet waren.