Pinocchio (1940)
Pinocchio (1940) ist ein Film, welcher auf dem Roman "Pinocchio" basiert.
Handlung
Die Geschichte beginnt damit, dass die wandernde Grille Jiminy auf der Suche nach einer Bleibe für die Nacht Quartier in der Werkstatt des Tischlers Gepetto (ital. Geppetto) bezieht. Gepetto, der alleinstehend ist und keine Kinder hat, hat gerade eine neue Puppe, die er Pinocchio nennt, fertiggestellt, und spricht seinen sehnlichen Wunsch aus, dass sie ein echter Junge werden soll. Später in der Nacht kommt eine in Blau gekleidete Fee, die seinen Wunsch gehört hat, in seine Werkstatt und erweckt die Holzpuppe zum Leben; doch um Gepettos Wunsch wirklich zu erfüllen, muss Pinocchio seinen eigenen Anteil dazu beitragen. Jiminy, der Zeuge dieses wundersamen Ereignisses wird, wird von der Fee zu Pinocchios "Gewissen" ernannt, der ihn auf den rechten Weg zum Menschwerden führen soll.
Als Gepetto am nächsten Morgen erwacht, traut er seinen Augen kaum. Pflichtbewusst wird ihm klar, dass Pinocchio zur Schule gehen muss, und zusammen mit Jiminy Grille macht sich Pinocchio auf den Weg. Doch schon lauern erste Gefahren, denn zwei hinterlistige Gestalten, ein Fuchs und ein Kater, wollen Pinocchio an das Marionettentheater von Stromboli verkaufen. Pinocchio lässt sich leichtfertig beschwatzen, und selbst durch das beherzte Eingreifen von Jiminy Grille kann er nicht aufgehalten werden. Er wird der Star des Marionettentheaters von Puppenspieler Stromboli. Pinocchio macht sein Engagement zunächst großen Spaß, doch damit ihm sein neuer Goldesel nicht entwischt, sperrt Stromboli Pinocchio nach der Vorstellung in einen Käfig. Nur mit Hilfe der Blauen Fee kann er sich befreien. Inzwischen macht sich Gepetto zu Hause gewaltige Sorgen und versucht vergeblich, Pinocchio zu finden.
Derweil hat sich Pinocchio vorgenommen, brav zu sein und zur Schule zu gehen. Doch auf dem Weg zu Gepetto gerät er wieder an den Fuchs und den Kater, die ihn zusammen mit anderen Kindern auf eine Vergnügungsinsel locken wollen. Begeistert fährt er mit dem Herumtreiber Lampwick auf die Insel, auf der es nur Kinder gibt und jeder tun und lassen kann, was er will. Doch nach einer einzigen Nacht des ungezügelten Vergnügens verwandeln sich alle Kinder in Esel und werden vom Kutscher, der sie auf die Insel gebracht hat, verkauft. Nur Pinocchio kann entkommen, obwohl ihm bereits Eselsohren und ein Schwanz gewachsen sind, und zusammen mit Jiminy Grille macht er sich auf den Weg nach Hause.
Zu Hause stellen sie fest, dass Gepetto verschwunden ist. Pinocchio ist verzweifelt, doch dann bekommt er eine Notiz von der Fee, die ihn und Jiminy informiert, dass Gepetto von einem Wal verschluckt wurde. Sofort machen sie sich auf den Weg und tauchen auf den Grund des Ozeans. Schließlich landet auch Pinocchio im Bauch des Wals namens Monstro und trifft dort seinen Ziehvater wieder.
Sie bringen den Wal zum Niesen und schaffen es so, den Walbauch auf einem Floß zu verlassen. Der Wal verfolgt die beiden jedoch, und die beiden versuchen, durch eine Lücke in einem Felsenriff vor ihm zu entkommen. Der Wal prallt in seiner Wut aber ebenfalls gegen den Felsen und zerschmettert dabei das Floß, und Pinocchio verliert sein Leben. Doch noch als Gepetto um den Verlust seines Sohnes trauert, wird Pinocchio für sein tapferes und selbstloses Verhalten wieder zum Leben erweckt und in einen richtigen Jungen verwandelt. Während Pinocchio und Gepetto dieses Ereignis freudig feiern, wird Jiminy von der Fee mit einer Auszeichnung als Gewissen erster Klasse belohnt.
Trivia: