Asterix & Obelix gegen Cäsar

Asterix & Obelix gegen Cäsar ist ein Film, welche auf der Comic-Reihe "Asterix" basiert. Der Film besitzt keine feste Vorlage, sondern verwendet nebenbei mehrere Hefte. Hauptsächlich beschäftigt sich der Film mit einem Hochverrat an Cäsar, welchem das gallische Dorf verheimlicht wird.

Handlung

50 v. Chr. Der römische Imperator Cäsar will, im Glauben, seine Armee hätte ganz Gallien besetzt, Britannien erobern. Jedoch erfährt er vom Steuereintreiber Incorruptus, dass ein kleines gallisches Dorf dem römischen Imperium immer noch Widerstand leistet. Wütend beauftragt er seinen Präfekten Destructivus, sich rasch einen Plan einfallen zu lassen.

Derweil hält im römischen Fort vor den Toren des gallischen Dorfes der Steuereintreiber Roms Einzug, dessen Eskorte die Truhe mit den Einnahmen beschützt. Unglücklicherweise fällt ein Goldstück aus der Truhe, das der Taugenichts Lügnix sich unter den Nagel reißt. Er vermutet die ganze Truhe voller Münzen und fasst einen gerissenen Plan, um auch an den Rest der Münzen zu kommen. Er gibt sich bei den Galliern als Seher aus und sieht voraus, dass ein großer Schatz in das Dorf kommen wird. Asterix misstraut ihm, doch als der Steuereintreiber, wie von Lügnix vorausgeplant, im Dorf erscheint und, von den Dorfbewohnern verjagt, das Gold hinterlässt, wird Asterix' Zweifeln an Lügnix' Glaubwürdigkeit kein Gehör mehr geschenkt. Lügnix sieht ein, dass er für seine Pläne, an das Gold zu kommen, irgendwie Asterix loswerden muss. Daher verzaubert er ihn mit einem vergifteten Pilzomelett. Nun sieht dieser in Obelix keinen Geringeren als den großen Imperator Cäsar und versucht, ihn zu erledigen. Das ganze Dorf gerät in Aufruhr, als Asterix einfach nicht von Obelix ablassen will. Im ganzen Durcheinander nimmt Lügnix sein Glück in die Hand und macht sich mit den Steuereinnahmen davon. Nach Nachlassen der Wirkung der Pilze müssen die Dorfbewohner nüchtern erkennen, dass Lügnix sie ausgenutzt hat.

Nach einigen vergeblichen Angriffen auf das gallische Dorf drängt Cäsar mittlerweile immer vehementer auf eine rasche Lösung des Problems; Präfekt Destructivus kommt die geniale Idee: Ohne Druiden kein Zaubertrank, ohne Zaubertrank kein Widerstand – Cäsar gibt den Auftrag, Miraculix zu entführen. Der bereitet sich gerade auf seinen Marsch zur Druidenversammlung im heiligen Wald vor, bei dem ihn Asterix und Obelix begleiten werden. Da nur Druiden den heiligen Wald betreten dürfen, folgt Obelix' Hund Idefix Miraculix unauffällig in den Druidenwald und wird Zeuge, wie als Druiden getarnte Römer Miraculix entführen. Eiligst holt er die beiden Gallier zum Tatort, doch finden sie von Miraculix keine Spur.

Zur gleichen Zeit rennen die Römer auf das Dorf an, in der Hoffnung, dass der Zaubertrank ohne den Druiden bald zur Neige gehen wird. Die Zeit wird allmählich knapp; Asterix muss sich etwas einfallen lassen. Zusammen mit Obelix schmiedet er einen Plan, in dem Obelix einen Legionär spielt und Asterix als gefangenen gallischen Spion zum heimlich von Destructivus eingekerkerten Cäsar bringen soll. Der solle dann – ebenfalls gekidnappt – im Austausch mit Miraculix den Sieg sichern. Sie machen sich einen Code aus, nach dem Obelix, sobald er ihn hört, sich wieder wie er benehmen soll. Dieser Teil des Plans scheitert jedoch, da Asterix weggezerrt wird und Obelix nicht mehr hört, wie er den vereinbarten Spruch ruft. Erschwerend kommt hinzu, dass Obelix gerade in Falbala verliebt und ein wenig neben der Spur ist.

Asterix wird anstatt zu Cäsar in die Folterkammer gebracht, in der Destructivus das Geheimnis des Zaubertrankes aus Miraculix herausbekommen will. Als zunächst Asterix und sogar Idefix vor seinen Augen gefoltert werden gibt der Druide schließlich nach und braut mit seinem vermeintlichen Assistenten Asterix den Zaubertrank für die Römer. Als dieser fertig ist, übernimmt Destructivus die Kontrolle über das Lager, indem er Cäsar vorübergehend „erkranken lässt“. Zur Feier des Tages sollen Spiele stattfinden, bei denen Asterix sich gegen Schlangen, Löwen, Krokodile, Vogelspinnen, einen Elefanten und einen wilden Menschen durchsetzen muss. Obelix sieht dabei tatenlos zu, da er denkt, immer noch die Rolle des Römers spielen zu müssen. Als es für Asterix arg brenzlig wird, kommt ihnen unverhofft Destructivus zu Hilfe, der Asterix’ Lippen liest und für Obelix übersetzt. Da Asterix nach wie vor den Code ruft, kommt Obelix umgehend zu seiner Rolle als Gallier zurück und befreit Asterix, Miraculix, Idefix und einen Gefangenen.

Das Dorf steht nun allerdings einer Übermacht von Römern gegenüber und hat als Gegenmaßnahme nur noch eine winzige Menge Zaubertrank zur Verfügung. Als letzte Möglichkeit sucht Miraculix zusammen mit Obelix und Asterix seinen Urgroßvater Patriarchix auf, der im Besitz der wertvollen Milch des zweiköpfigen Einhorns ist. Unter größter Anspannung müssen die drei zwei Rätsel des Alten lösen, um die Milch zu bekommen. Eiligst wird die Milch dem letzten Schluck Zaubertrank zugemischt, und Asterix und Obelix teilen den Trank unter sich auf. Aufgrund seiner magischen Wirkung verdoppeln sich Asterix und Obelix bei jedem Schluck und bilden allmählich eine einzige Armee aus Asterixen und Obelixen. So werden die Römer geschlagen. Der Gefangene, der sich mittlerweile als der Imperator Cäsar persönlich entpuppt hat, bestraft Destructivus (der sich erfolglos versucht herauszuwinden, indem er Brutus als „Verräter“ bezeichnet) und versichert den Galliern als Belohnung für seine Befreiung ihren Sonderstatus im römischen Imperium.

Obelix, der zuvor mit einigen Schlücken des Verdopplungstrankes zwei Falbala entstehen ließ, erhält zum Abschluss eine Geburtstagstorte aus Römern mit Kerzen auf dem Kopf.

 

Film und Comic